In diesem Jahr konnten 9 Messdienerinnen und Messdiener von 19 Möglichen (die anderen waren durch Studium oder Ausbildung verhindert) geehrt werden, die sich seit 10 Jahren und länger im alten Pastoralverbund Erwitte aktiv im Gemeindeleben engagieren. In der feierlichen Messe am Sonntag, den 05.11.2023, betonte Pastor Gresch, es sei keine Selbstverständlichkeit, wenn sich junge Menschen so aktiv in die Kirche und Gemeinde einbringen würden. Deshalb sei es wichtig, den oft im Hintergrund ablaufenden Dienst der Messdiener in den Vordergrund zu stellen.
Wieso ist man denn nach 10 Jahren oder länger noch dabei?
Zuallererst ist es die Freude an dem Dienst. Sich in der Messe beteiligen zu können ist deutlich schöner, als „nur in der Kirchenbank zu sitzen“. Außerdem ist es schön, sich als „alter Hase“ in die Leitung einbringen zu können. Zwar gibt es manchmal auch die eine oder andere Diskussion, wie man sich in „so einem Laden“ denn nur freiwillig engagieren könne, aber das kann man sportlich nehmen: Da müssen die Leute schon selbst dran glauben.
Weiterhin ist der Zusammenhalt unter den Messdienern sehr groß, sodass (meistens) ein sehr harmonisches Betriebsklima herrscht. Dies führt auch dazu, dass durch den Messdienerdienst kennengelernte Fremde zu Freunden werden. Dadurch ist die Vernetzung untereinander auch so gut, dass sich hin und wieder zwischen den einzelnen Gemeinden ausgeholfen werden kann, wenn es mal einen „Personalengpass“ gibt. Dabei zeigt sich besonders die Flexibilität mit der notwendigen Portion Ruhe und Spontanität, die während der Messe oder anderen Gottesdiensten wie Beerdigung, Taufe etc. ganz entscheidend sind. Zurückblickend betrachtet sind die letzten 12 Jahre sehr schnell vergangen, schauen wir mal, was die Zukunft bringt.
Eric Pehle für die anderen Geehrten