© PR Geseke-Erwitte

Firmung

Zur Firmung gehen Katholiken in der Regel als Jugendliche, einige Jahre nach der Erstkommunion. Bei Erwachsenentaufen wird die Firmung unmittelbar nach der eigentlichen Taufe gespendet.

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist"

Mit diesen Worten salbt der Bischof bei der Firmung die meist jungen Christen mit dem Chrisamöl.

Firmung bedeutet „Stärkung“ oder „Bekräftigung“. Die meisten von uns sind als Kleinkinder getauft worden. Im Idealfall haben wir danach in der Familie und in Schule und Gemeinde, den christlichen Glauben näher kennengelernt. Im 3. Schuljahr wurden wir dann auf die erste Beichte und die Erste Heilige Kommunion vorbereitet. Als Jugendliche geht aber die Bindung an den Glauben dann oft verloren. Wir beginnen, eigene Fragen zu stellen.

Genau in dieser Zeit möchte die Firmung helfen, sich wieder näher mit dem Glauben auseinanderzusetzen. Wenn dann am Ende einer Vorbereitungszeit der junge Mensch zur Entscheidung kommt, weiterhin in einer Beziehung zu Gott zu leben, kann er sich firmen lassen. Dazu kommt in der Regel einer der Bischöfe aus Paderborn in die Gemeinden.

Gestärkt mit der Kraft des Heiligen Geistes kann der/die Gefirmte dann auch Aufgaben in der Kirche übernehmen, zum Beispiel als Pate/Patin bei der Taufe. Mit der Firmung gehört man also vollständig zur kirchlichen Gemeinschaft.

Firmvorbereitung

In unserem Pastoralen Raum wird die Firmung in der Regel jährlich im Herbst Jugendlichen im 9. und 10. Schuljahr gespendet.

Die Firmvorbereitung umfasst verschiedene Elemente, zu denen Gottesdienste, ein Beicht- und Gesprächstermin und der Credo-Parcours gehören.

Die Jugendlichen des entsprechenden Jahrgangs werden angeschrieben und zu einem Informationsabend zur Firmvorbereitung eingeladen.

Da der Firmtermin 2024 kurz nach den Sommerferien liegen wird, haben wir uns entschlossen, ausnahmsweise zwei Jahrgänge zur Firmvorbereitung einzuladen. Die Einladung wird voraussichtlich Ende 2023 bzw. Anfang 2024 erfolgen.